Wien - Die börsenotierte Maschinenfabrik Heid AG, die nur noch als Beteiligungsholding fungiert, weist für das erste Halbjahr 2012 einen Verlust von knapp 122.000 (Vorjahr: Verlust von 95.000) Euro aus. Inklusive Verlustvortrag beläuft sich der Bilanzverlust inzwischen auf 24,7 Mio. Euro. Das Grundkapital beträgt 28,8 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet das Management ein ausgeglichenes Ergebnis. Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr auf rund 225.000 (241.000) Euro verschlechtert. Im zweiten Halbjahr werde man sich verstärkt um die Nutzung der vorhandenen Immobilien bemühen.

Aus dem Teilverkauf von Industrieflächen werden heuer noch rund 300.000 Euro Erlöse, von der Diskus AG 64.310 Euro an Dividende erwartet. Die derzeitige noch angespannte Wirtschaftslage mache sich auch bei dem Ersatzteilverkauf negativ bemerkbar, so das Management.

Heid ist mit 10 Prozent an der Heid Werkzeugmaschinen GmbH, der Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH (25 Prozent), der Diskus Werke AG (6,92 Prozent) und der DVS Technology GmbH (2,13 Prozent) beteiligt.

Der wesentliche Wert der Maschinenfabrik Heid AG besteht aus der Immobilie in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von insgesamt 83.423 Quadratmetern, dem Namen "Heid AG", den Beteiligungen an Unternehmen, den Produktrechten und Markennamen sowie dem Kundenstamm. (APA, 21.8.2012)