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Straßenkampf in Bab al-Tebbaneh, einem sunnitischen Viertel von Tripoli.

Foto: AP/dapd

Beirut - Auch nach dem Eingreifen der Armee setzen die verfeindeten Clans in der libanesischen Stadt Tripoli ihre Kämpfe fort. Der seit Jahren schwelende Konflikt zwischen den in benachbarten Vierteln lebenden Sunniten und Alawiten hatte zuletzt durch den Bürgerkrieg im benachbarten Syrien neue Nahrung erhalten.

Die Sunniten sympathisieren mit den syrischen Revolutionären. Die Alawiten unterstützen den alawitischen Präsidenten Bashar al-Assad.

Die staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete am Donnerstag, zwei Granaten hätten in der Früh einen Markt getroffen. Am Mittwoch waren in dem Viertel zwei Menschen ums Leben gekommen.

Keine offizielle Bestätigung gab es zunächst für Berichte, wonach vier Zivilisten aus dem libanesischen Dorf Arsal ums Leben gekommen sein sollen, als die syrische Luftwaffe Ziele an der Grenze bombardierte. (APA, 23.8.2012)