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Vor dem Börsengang Facebooks sollten eine Milliarde Dollar fließen. Jetzt sind es nur 740 Millionen.

Foto: apa

Endlich eine gute Nachricht für das von einem fallenden Aktienkurs gebeutelte Soziale Netzwerk Facebook: Der Börsenneuling darf den Fotodienst Instagram übernehmen. Die zuständige US-Wettbewerbsbehörde FTC hat am Mittwoch grünes Licht gegeben. Sie hat keinerlei Einwände, wie sie mitteilte. Facebook hatte den Instagram-Kauf im April angekündigt, also noch vor dem Börsengang, der im Mai folgte. Als Kaufpreis waren rund eine Milliarde Dollar vereinbart (800 Millionen Euro). Die Instagram-Gründer werden nun allerdings Abstriche machen müssen: Denn sie hatten sich darauf eingelassen, teils in Facebook-Aktien bezahlt zu werden. 

740 Millionen Dollar statt einer Milliarde

Lediglich 300 Millionen Dollar fließen in bar; hinzu kommen 23 Millionen Facebook-Aktien. Die wurden zum Zeitpunkt der Verhandlungen mit Instagram mit rund 30 Dollar bewertet. Der Ausgabekurs zum Börsengang war sogar 38 Dollar. Mittlerweile kostet das Papier aber nur noch gut 19 Dollar - womit der Kauf derzeit rund 740 Millionen Dollar einbrächte. (APA, 23.8.2012)