Bischkek/Moskau - Rückschlag für die Demokratiebemühungen in Zentralasien: In der Ex-Sowjetrepublik Kirgistan hat Präsident Almasbek Atambajew die Regierung nach dem Bruch der Koalition entlassen. Die Parteien müssen nun in Gesprächen ausloten, ob die Bildung eines neuen Bündnisses möglich ist. Das berichteten Medien am Freitag aus der Hauptstadt Bischkek. Die Vier-Parteien-Koalition war wegen eines Streits um die Wirtschaftspolitik von Regierungschef Omurbek Babanow nach nur acht Monaten zerbrochen. Das verarmte Hochgebirgsland Kirgistan an der Grenze zu China ist die einzige Demokratie in der ansonsten autoritär regierten Region. (APA, 24.08.2012)