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"Isaac" erreichte am Sonntag, aus Kuba kommend, die US-Inselkette Florida Keys. (Bild: Havanna)

Foto: dapd/Ramon Espinosa

Port-au-Prince - Durch den Tropensturm "Isaac" sind in Haiti mindestens 19 Menschen getötet worden. Wie der Zivilschutz am Montag mitteilte, wurden zudem noch neun Menschen vermisst. Der Sturm, der am Samstag mit heftigen Regenfällen und starken Winden über den verarmten Karibikstaat hinweggezogen war, zerstörte den Angaben zufolge mehr als 330 Häuser und beschädigte mehr als 2300 weitere. Etwa 15.000 Menschen seien vor dem Unwetter in Sicherheit gebracht worden, erklärte der Zivilschutz.

Haiti leidet noch immer unter den Folgen des verheerenden Erdbebens von 2010, bei dem 250.000 Menschen ums Leben gekommen waren. Die Schäden durch den Tropensturm "Isaac" waren ein Rückschlag für die Wiederaufbauarbeiten.

"Isaac" kündigte sich inzwischen mit heftigen Regenfällen und starken Winden im US-Bundesstaat Florida an. Am Dienstag wird er in Louisiana erwartet, wo vor genau sieben Jahren durch den Hurrikan "Katrina" rund 1.800 Menschen ums Leben gekommen waren. (APA, 27.8.2012)