In Singapur wird am fleißigsten gepinnt. Die User bleiben dort 23 Minuten auf der Seite.

Screenshot: derStandard.at

Unverändert an der Spitze der Social Media Charts befindet sich der Netzwerk-Riese Facebook. Darunter tut sich aber immer wieder etwas, wie jüngste Berichte von AllThingsD zeigen. Besonders neue soziale Netzwerke erklimmen die Social Media Leiter und verdrängen teilweise alteingesessene Rivalen.

Facebook, Twitter, Pinterest

Experian Marketing Service analysiert jährlich die Social Media Landschaft und zeigt dieses Jahr eine Neuerung. Pinterest ist nun auf Platz drei bei den bestbesuchten Netzwerken online. Unangefochten auf Platz eins befindet sich immer noch Facebook, gefolgt von Microblogging-Dienst Twitter. Die Zahlen gelten für Nordamerika, Australien, Hong Kong, Neuseeland, Singapur und Großbritannien. Der Rest von Europa wurde nicht erfasst.

Weniger neue Netzwerke

Im letzten Jahr war Pinterest noch auf Platz 188 (+5.124 Prozent), Google+ auf Platz 56. Einen hohen Aufstieg hat auch Instagram erlebt: Der Foto-Dienst mit Netzwerk-Elementen ist von Platz 609 auf Platz elf gestiegen (+17.319 Prozent). Dem Marketing-Service zufolge ist die Gesamtanzahl an sozialen Netzwerken von 7.397 auf 6.098 gesunken. 

Gegenseitige Abhängigkeit

Die Netzwerke sind allerdings auch etwas voneinander abhängig. So kommen etwa 40 Prozent des Instagram-Traffics in Brasilien und Nordamerika von Facebook. In anderen Ländern wiederum, beispielsweise Singapur, gibt es denselben Traffic von Twitter. Bei Pinterest scheint sich das enorme Wachstum allerdings beruhigt zu haben, lediglich 13 Prozent neue User konnte das Netzwerk im letzten Monat verzeichnen. (red, derStandard.at, 28.8.2012)