Jus vor Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Anglistik und Amerikanistik.

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Wien  - Im Zuge einer Studienplatzfinanzierung hat sich zuletzt auch die SPÖ Zugangsbeschränkungen für "Massenfächer" vorstellen können. Beliebtestes Studium bei Studienanfängern waren dabei im Wintersemester 2011/12 die Rechtswissenschaften mit 4.488 ordentlichen Studierenden im ersten Semester (ohne Doktoratstudien). Auf Platz zwei landeten laut einer Aufstellung des Wissenschaftsministeriums die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (4.220), auf Platz drei folgen mit großem Abstand Anglistik und Amerikanistik (2.585).

Auf mehr als 2.000 Erstsemestrige kamen im vergangenen Wintersemester außerdem noch Pädagogik (2.311), Deutsche Philologie (2.209), Architektur (2.071), Geschichte (2.012) und Biologie (2.001). In den Top Ten klassierten sich außerdem noch Informatik (1.982) und Wirtschaftsrecht (1.719). Die weitere Rangliste: Wirtschaftswissenschaften (1.636), Psychologie (1.624), Geografie bzw. Humanmedizin (je 1.584), Übersetzen und Dolmetschen (1.426), Betriebswirtschaft (1.395), Publizistik und Kommunikationswissenschaften (1.307), Mathematik (1.215), Politikwissenschaft (1.183) und Pharmazie (1.157).

Unterschiede von Jahr zu Jahr

Dabei zeigen sich durchaus Unterschiede zu einer ähnlichen Aufstellung aus dem Studienjahr 2009/10: Demnach haben die Rechtswissenschaften die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften überholt. Publizistik und Psychologie haben durch die Implementierung von Aufnahmetests deutlich verloren, zu den Gewinnern zählen die Anglistik und Amerikanistik, die Deutsche Philologie, Geschichte, Architektur und Informatik. Aus den Top 20 herausgefallen sind Soziologie, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, neu dazugekommen Mathematik und Geografie. (APA, 28.8.2012)