Die SystemRescueCd 3.0 mit grafischer Xfce-Oberfläche und einigen Tools

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Durch die offene Verfügbarkeit des Codes und die große Flexibilität eignet sich Linux nicht nur für vollständige Desktop- oder Server-Systeme sondern gerade auch für spezialisierte Aufgaben. Ein herausragendes Beispiel in dieser Hinsicht ist fraglos die SystemRescueCd, die nun in der Version 3.0 erschienen ist.

Module

Highlight der neuen Major Release des Notfallsystems ist die Möglichkeit eigene "System Rescue Modules" (SRMs) nachzuladen. Diese sind im Kern separate SquashFS-Dateisysteme, über die nachträglich Funktionalität - von eigenen Programmen bis zu Skripten und Einstellungen - hinzugefügt werden kann

Einbinden

Diese SRMs können entweder mithilfe des Boot-Parameters "loadsrm" beim Hochfahren nachgeladen oder auch fix eingebunden werden. Während bei der Nutzung der SystemRescueCd von einem USB-Stick das Kopieren in das richtige Verzeichnis ausreicht, müssen CDs natürlich neu gebrannt werden.

Boot

Zu den weiteren Neuerungen der aktuellen Version gehört die Möglichkeit die CD mithilfe von GRUB2 direkt per UEFI zu booten. Zudem wurden die open-vm-tools für den Betrieb als VMware-Gastsystem hinzugefügt, und einige Komponenten aktualisiert.

Download

Die SystemRescueCd 3.0 kann wie gewohnt kostenlos in der Form des CD-Images heruntergeladen werden. Der Download umfasst 347 MByte. (apo, derStandard.at, 04.09.12)