"Assassin's Creed 3" wird am PC nur eine einmalige Online-Aktivierung benötigen.

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Ubisoft hat bekräftigt, seine PC-Spiele auch in Zukunft nicht mit umstrittenen "Always on"-Kopierschutzmaßnahmen versehen zu werden. Kommende Titel wie "Assassin's Creed 3" oder "Far Cry 3" werden sich damit auch ohne Internetverbindung spielen lassen, sofern man nur alleine zocken möchte.

Reaktion auf Kritik

2010 und 2011 zog Ubisoft den Unmut der Konsumenten auf sich, als man Spiele wie "Assassin's Creed 2" und "Driver: San Francisco" einem Online-Zwang unterwarf. In einem Interview mit Rock, Paper Shotgun erklärte Stephanie Perlotti, Ubisofts Worldwide Director for Online Games, dass man nach anhaltender Kritik der Konsumenten das umstrittene DRM-System wieder verwarf. "Wir haben auf das Feedback gehört und seit Juni letzten Jahres setzen wir bei unseren PC-Spielen nur noch eine einmalige Online-Aktivierung voraus, danach kann man das Spiel jederzeit offline spielen", sagt Perlotti.

Kontrovers

Neben Ubisoft haben auch einige andere Herausgeber versucht, einen Online-Kopierschutz bei PC-Spielen durchzusetzen. Prominentes aktuelles Beispiel ist Blizzard und dessen Frühjahrs-Blockbuster "Diablo 3". Um das Action-Rollenspiel spielen zu können, müssen User auch in der Einzelspielerkampagne permanent mit einem Blizzard-Server verbunden sein. (zw, derStandard.at, 5.9.2012)