Vilnius/Riga (APA/dpa) - Das litauische Forschungszentrum für Völkermord und Widerstand hat eine Liste mit Namen von Mitarbeitern des früheren sowjetischen Geheimdienstes KGB ins Internet gestellt. Wie die Nachrichtenagentur Elta am Freitag berichtete, handelt es sich um die Angaben zu 1500 KGB-Spitzeln, die zwischen 1961 und 1990 überwiegend verdeckt im Einsatz waren. Wegen des großen Interesses brach die Webseite des Zentrums vorübergehend zusammen. Litauen war bis 1991 Teil der Sowjetunion und ist seit 2004 EU- und NATO-Mitglied. (APA, 8.9.2012)