Die so genannte ungestützte Frage zeigt ein eindeutiges Ergebnis: Sportsponsoring ist mit Abstand die bekannteste Art. Sie wurde von 74 Prozent der Befragten spontan genannt. Am zweithäufigsten wird Kultur- und Kunstsponsoring angeführt (57 Prozent), gefolgt von Social Sponsoring von rund einem Drittel. Der konkrete Begriff des Umweltsponsoring war nur zwei Prozent der Unternehmen präsent.
Markenpräsenz als Gegenleistung
Die Wahl von Social Sponsoring wird primär damit begründet, dass dies einen Nutzen für die Gesellschaft bringt und dem Unternehmen ein karitatives Anliegen ist. Man ist auch der Ansicht, dass es in diesem Bereich einfach erforderlich sei, etwas zu tun. Darüber hinaus argumentiert man damit, dass Social Sponsoring in das Unternehmensleitbild passt.
Als Gegenleistung wird primär die Markenpräsenz erwartet, also die Nennung des Unternehmens - speziell für große Unternehmen über 1.000 Beschäftigte. Öffentlichkeitswirkung und Werbepräsenz ergänzen diese Wünsche seitens der Unternehmen. Die Imagebewertung zeigt der Umfrage zufolge, dass sowohl Social Sponsoring als auch Sportsponsoring über eine eindeutige Positionierung verfügen, während Kultur- und speziell auch Umweltsponsoring relativ unprofiliert sind.
Sport und Soziales sind auch jene Bereiche, in denen Unternehmen in der Vergangenheit am Häufigsten aktiv waren (65 bzw. 63 Prozent). Kultur wurde immerhin von mehr als der Hälfte der Befragten gefördert, Umweltanliegen nur von etwas mehr als einem Fünftel.
Geldmittel reduziert