Asien & Pazifik
Todesstrafe für Urheber von Anschlag in Karachi
Vierzehn Menschen wurden von Selbstmordattentäter getötet
Karachi - Wegen des Bombenanschlags auf einen mit
französischen Ingenieuren besetzten Bus in der pakistanischen Stadt
Karachi vor mehr als einem Jahr sind drei Islamisten zum Tode
verurteilt worden. Asif Sahir und Mohammed Bashir hätten sich unter
anderem des Mordes und des Terrorismus schuldig gemacht, urteilte der
Richter des Anti-Terrorismus-Gerichts in Karachi am Montag. Sie
sollen der militanten Islamistengruppe Harkat Jehadul Islami
angehören. Gegen den dritten Attentäter, Mohammed Sohail, wurde das
Todesurteil in Abwesenheit verhängt. Bei dem Anschlag am 8. Mai 2002 hatte ein Selbstmordattentäter
sein Auto in den Bus gelenkt. Vierzehn Menschen kamen ums Leben,
darunter elf Franzosen. Sie gehörten zu einer Gruppe von rund 40
Technikern und Ingenieuren der französischen Schiffsbaudirektion DCN,
die in Pakistan am Bau eines U-Boots beteiligt waren. (APA/dpa)