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Vor Schädigungen durch die Sonne schützen prophylaktisch zinkhaltige Nahrungsmittel, Obst und Gemüse.

Foto: apa/dpa/settnik
Wien/Bad Aachen - Optimalen Schutz vor der Sommersonne bieten nicht Cremes allein. Das Spurenelement Zink hilft der Haut von innen mit der UV-Strahlung besser fertig zu werden. "Es fängt die schädlichen freien Radikale ab und wirkt prophylaktisch gegen Hautkrebs", so Daniela Rösler von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik in Bad Aachen. Auch Obst und frisches Gemüse sollten am Speiseplan der Sonnenhungrigen ganz oben stehen.

Bei Versuchen zeigten sich die schützenden Eigenschaften von Zink gegenüber den zellulären und genetischen Schäden sowohl im Reagenzglas als auch am lebenden Tier. "Es wirkt aber auch dann, wenn der Schaden bereits angerichtet und die Haut vom Sonnenbrand gerötet ist", so Rösler. Durch seine antientzündlichen Eigenschaften lindert das Spurenelement die Entzündung.

Orale Zufuhr

Hier ist nicht nur das äußerliche Auftragen von Zink-Salbe gefragt, sondern auch eine ausreichende orale Zufuhr. Neben der Nahrung tragen auch Supplemente zur Deckung des Bedarfs bei. Hier eignen sich besonders Zink-Histidin-Präparate, da die Aminosäure Histidin ebenfalls antientzündliche Eigenschaften aufweist.

Generell empfiehlt sich den Sonnenfreunden zum Schutz vor Hautkrebs eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst. Dadurch erhält der Körper nicht nur lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, die die Haut vor Krankheiten und vorzeitiger Alterung schützen. (APA)