Valve will ins Wohnzimmer vordringen.

Foto: Valve

Spielhersteller Valve will seine ersten Hardware-Produkte bereits kommendes Jahr präsentieren. In einem Interview mit Engadget umriss Designerin Jeri Ellsworth weiters, um was es sich dabei handeln könnte, ohne Genaues zu verraten. In der Vergangenheit mehrten sich die Gerüchte, wonach Valve an einer Art Spielkonsole arbeitet.

Für Konsolenspieler

Die Hardware-Ambitionen gingen Ellsworth zufolge Hand in Hand mit Steam Big Picture, Valves neuem, Ferseher-freundlichem Interface für das PC-Spielportal. Ziel sei es, "Steam-Games so aufzubereiten, dass es mehr Spaß macht, sie ihm Wohnzimmer zu spielen". Die Herausforderung sei, Spielern ein System oder ein Eingabegerät zu bieten, dass Maus-und-Tastatur-Spiele von der Couch aus erlebbar macht. Es könnte daher sein, dass das Studio nicht an einer Konsole, sondern einem neuen Steuerungssystem arbeitet, das über die Funktionalität eines herkömmlichen Controllers hinausgeht.

Beta

Welche Ideen auch immer in Valves Schubladen schlummern, den Aussagen Ellsworth nach plane man, die Spieler im Zuge von Beta-Tests in die Entwicklung miteinzubeziehen. Weitere Informationen dazu sollen in den kommenden Monaten folgen. Als langfristigeres Projekt bezeichnete die Designerin hingegen Valves Vision vom "anziehbarem PC". Ergebnisse dazu würden noch zwei bis fünf Jahre auf sich warten lassen. (zw, derStandard.at, 19.9.2012)