Einige renommierte Vorzeigebeispiele hat Google schon im Portfolio

Screenshot: derStandard.at

Google hat wiedermal sein Produktfolie erweitert und einen Service für Contentanbieter gelauncht. Für Blogger und andere Online-Medien könnte der Service "Google Wallet for Content" in Zukunft von Interesse sein. Als Teilgebiet von Google Wallet startet das Produkt gleich mit einigen renommierten Kunden, darunter die Oxford University Press.

Refundierung bei Unzufriedenheit

Laut Google ist das Produkt ein "Experiment", um zu sehen, inwieweit User bereit sind, kleine Beträge für Content zu bezahlen. Zahlt ein User für einen Artikel und ist unzufrieden, weil er sich etwas anderes erwartet hätte, kann durch einen "instant refund" der Betrag zurückgebucht werden. 

Einzige Voraussetzung: Account

Google möchte die Bezahlung so einfach wie möglich machen und den Content mit nur einem Klick zugänglich machen. Voraussetzung dafür ist aber ein Account für Google Wallet. 

Weniger als ein Dollar

Als Unternehmen bzw. Medium ist die Implementierung der Paywall relativ einfach. Die einfache Einbettung eines Codes legt ein Banner über den kostenpflichtigen Content. Zusätzlich gibt es eine Vorschau für den Artikel, der einen nach der Bezahlung erwartet. Mit einem einzigen Klick kann der User weiterlesen. Eine Refundierung ist innerhalb einer halben Stunde möglich. Google beobachtet allerdings die Häufigkeit der Refunds, um zu verhindern, dass User so ständig an kostenpflichtigen Lesestoff kommen. Als Faustregel sollen die Micropayments weniger als einen US-Dollar betragen. (red, derStandard.at, 3.10.2012)