Ziegen-Labneh vom Haidacher Hof, 250 g / € 5,90 im Bauernladen Eberharter, 6235 Alpbach 173. Wien: kaes.at am Bauernmarkt von Nasch- und Karmelitermarkt, Feinkost Sturm, Dornbacher Str. 86, 1170 Wien

Foto: Der Standard

Vergangene Woche wurde ein angeblich aus Vorarlberg stammendes Ziegen-Labneh in der Restaurantbesprechung (Heuriger Spaetrot, Gumpoldskirchen) über den Klee gelobt. Freundliche und ortskundige Leser weisen nun darauf hin, dass das Produkt jedoch aus Tirol, konkret vom Ziegenhof Haidacher in Reith im Alpbachtal stammen müsse, was vollkommen richtig ist. Danke. Labneh, das nach levantinischer Tradition abgetropfte und dadurch besonders cremige, frischkäsig anmutende Joghurt, ist ein klassischer Bestandteil gut sortierter Mezze.

fingerlicking good

So verwundert es wenig, dass der Hauptabnehmer von Produzentin Brigitte Eberharter in Dubai sitzt. Ein bissl was konnten die wunderbaren Kaes.at-Macher aber auch für den heimischen Markt abzweigen, womit es dieses in seiner zarten Delikatesse wirklich außergewöhnliche Produkt auch in Wien gibt. Mit wenig, dafür allerfeinstem Olivenöl beträufeln genügt als Rezeptur völlig, mit gebratenem, gegrilltem oder auch rohem Gemüse kombiniert, wird es zu einer Vorspeise, die man nicht anders als "fingerlicking good" finden kann. (corti, Rondo, DER STANDARD, 5.10.2012)