Microsoft ist mit einer Klage gegen Motorola Mobility vor dem deutschen Landesgericht Mannheim abgeblitzt. Der Konzern hatte seinem Konkurrenten vorgeworfen, ein Patent bezüglich geräteübergreifender Programmierschnittstellen (EP1233343) zu verletzen, so Heise.
Motorola im Hintertreffen
Das Gericht konnte die Anschuldigung nicht nachvollziehen. Ein Teilerfolg für Motorola, das zuvor in drei ähnlichen Auseinandersetzungen als Verlierer den Gerichtssaal verlassen musste. Man soll gegen Microsoft-Patente zu mehrteiligen Kurznachrichten und Formaten von Dateinamen verstoßen haben.
Auf der anderen Seite wurde Microsoft im Konflikt um den H.264-Videostandard zu einem Verkaufsverbot der Xbox in Deutschland verurteilt, das aufgrund einer vorhergehenden Entscheidung eines US-Gerichts nicht schlagend wurde. (red, derStandard.at, 06.10.2012)