• Rapid - Wiener Neustadt

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wir haben uns einen Sieg erhofft und erwartet. Es war aber jedem klar, dass es ein schweres Spiel wird. Wenn dann eine Mannschaft kommt, die alles auf Konter anlegt, und mit der ersten Chance in Führung geht, dann wird's schwierig. Noch dazu an einem Tag wie heute, an dem wir sehr unrund gewirkt haben. Zum Glück ist uns aber noch der Ausgleich gelungen."

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Wir sind mit unserer ersten guten Aktion in Führung gegangen. Viel mehr haben wir in der Offensive dann nicht mehr gehabt. Im Spiel nach vorne war es von uns zu wenig. Es ist bekannt, dass Rapid im Hanappi-Stadion viel Druck aufbaut, der Ausgleich war dann nur mehr eine Frage der Zeit. Obwohl wir nicht viel zugelassen haben."

  • Sturm - Austria

Peter Hyballa (Sturm-Trainer): "Man muss ehrlich zugeben, dass die Austria das Spiel gemacht hat und einen Tick stärker war. Die Austria kann auf engem Raum sehr gut Fußball spielen, sie sind bärenstark. Kurz vor der Schluss war es wohl kein Foul von Rotpuller, da kann ich mich nicht beschweren. Die Tormannentscheidung ist aus Leistungsgründen gefallen, das war keine disziplinäre Maßnahme. Ich habe die Entscheidung aufgrund meiner Beobachtungen in den vergangenen Wochen getroffen."

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Jeder hat gesehen, dass wir dem Sieg näher waren. Ich war mit der Mannschaftsleistung top zufrieden, vor allem nach der Pause hatte Sturm nichts dagegenzusetzen. Für mich ist es ganz klar: der Zweikampf zwischen Suttner und Hölzl war kein Elfer, und beim Tor von Rotpuller hat es kein Foul gegeben. Wir nehmen das zur Kenntnis und sind mit der Leistung der Mannschaft zufrieden."

  • Mattersburg - Salzburg

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir haben ab der 5. Minute den Spielverlauf total gegen uns gehabt. Wir haben zwei Elfer hinnehmen müssen, sie waren aber beide zu geben. Das tut keiner Mannschaft gut. Heute waren wir immer hinten nach. Im einen oder anderen Moment fehlte uns der letzte Kick. Gegen Admira und Wiener Neustadt waren wir völlig von der Rolle, heute war eine Steigerung sichtbar. Salzburg hat heute sehr stark und gut gespielt. Unser Kontertor zum 1:2 war top, das 1:3 direkt danach hat uns aber den Wind aus den Segeln genommen."

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Wir sind froh, dass wir das Spiel hoch verdient gewonnen haben. Wir hätten die Partie schon früher entscheiden müssen, haben aber einige hochkarätige Chancen vergeben. Meine Spieler sind im Moment sehr konstant und machen viele Tore. Wir haben eine gute Körpersprache. So einen Elfmeter wie von Soriano gegen Rapid wird es wahrscheinlich nie wieder geben. Er ist ein extrem sicherer Elferschütze, das hat er heute bewiesen. Es zeigt seine Klasse und einen Charakter, dass er heute wieder die Verantwortung übernommen hat."

  • Admira - Wacker

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Der Ausschluss war sicher nicht ungünstig für uns. Unabhängig davon haben wir aber eine tolle Leistung geboten und vor allem vor der Pause viele Chancen herausgearbeitet. Nach der Pause waren wir zu behäbig, die Laufbereitschaft war nicht mehr so da. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden."

Walter Kogler (Wacker-Innsbruck-Trainer): "Der schnelle Ausschluss hat uns wehgetan. Trotz der Unterzahl hätten wir uns vor den ersten beiden Toren aber nicht so schlecht verhalten dürfen. Wir waren zu passiv und zu verhalten, was aber nach den vielen negativen Erlebnissen auch nicht verwunderlich ist. Wir müssen in der Defensive besser werden, und die Moral muss hoch bleiben. Roman Wallner hat für mich eine beeindruckende Leistung abgeliefert, so wie er gearbeitet hat. Da können sich etliche andere eine große Scheibe abschneiden."

Szabolcs Safar (Wacker-Innsbruck-Tormann): "Ich habe schon gewusst, dass es heuer schwieriger wird als letzte Saison, aber so schlimm habe ich es nicht erwartet."

  • WAC - Ried

Michael Sollbauer (Kapitän WAC): "Wenn man sich drei, vier Tore mit Ballverlusten selbst schießt, wird es schwer. In der ersten Spielhälfte hatten wir gute Chancen, da muss man ein Tor machen. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn wir einmal eine Watschn bekommen."

Heinz Fuchsbichler (Trainer Ried): "Die Mannschaft hat sich den Sieg durch sehr viel Laufarbeit erarbeitet und umgesetzt, was wir unter der Woche trainiert haben. Heute hatten wir auch einen sehr guten Spielverlauf. Wir wussten, die Mannschaft arbeitet gut und erspielt sich Chancen. Heute haben wir schnell getroffen und nach der Pause gleich nachgelegt. Man darf Siege nicht überbewerten und auch nach Niederlagen nicht in Depression verfallen."