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Sinkende Verkaufszahlen, mangelnder Investmenterfolg: Troubles bei HTC.

Foto: Reuters

Der taiwanesische Elektronikhersteller HTC hat seine Quartalszahlen vorgelegt. Diese bescheinigen dem Unternehmen einen großen Rückgang von Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Niedrige Erwartungen

So sank der Umsatz von 135,8 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 3,57 Milliarden Euro) auf 70,2 Milliarden (etwa 1,85 Milliarden Euro) und halbierte sich damit beinahe. Der Reingewinn ließ um 79 Prozent nach, von 18,68 Milliarden NTD auf 3,9 Milliarden.

Damit unterbietet man die Vorjahresperformance zwar deutlich, liegt aber nicht all zu weit über den ebenfalls niedrigen Erwartungen. Prognostiziert waren 75 Milliarden NTD Umsatz sowie 4,43 Milliarden Gewinn.

Talfahrt geht weiter

Grund ist nicht nur der Verlust von Marktanteilen, sondern auch fehlgeschlagene Investments. So zahlten sich für den Konzern laut Android Authority bislang weder die Ausgaben in Beats Audio noch in den GPU-Hersteller S3 Graphics aus. Im vergangenen Quartal lag der Profitrückgang bereits bei 58 Prozent, die Verkäufe waren mit Stand Juli um 45 Prozent eingebrochen. 

Die neuen Zahlen belegen, dass der Konzern seine Talfahrt weiter fortsetzt. Die Hoffnungen ruhen nun auf neuen Produkten wie dem Smartphone HTC One X+.
 (red, derStandard.at, 08.10.2012)