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Ein Hologramm von Prinzessin Leia brachte Science-Fiction-Fans zum Träumen. Der Traum könnte bald Realität werden.

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Der Traum vieler Science-Fiction-Fans könnte schon bald Realität werden: Wissenschaftler am MIT experimentieren seit Jahren mit beweglichen dreidimensionalen Hologrammen, die man vor Jahren noch als "unmöglich" und "unrealistisch" bezeichnete. 

Anlagen noch zu groß

Das für seine teilweise schrägen Experimente bekannte MediaLab am MIT ist laut Mashable nahe daran, einen kompakten Hologramm-Projektor zu bauen, der Hologramme projiziert, die man bislang nur aus Filmen wie "Star Wars" kannte. Die dafür notwendige Technologie existiert laut MediaLab-Direktor Joi Ito bereits, allerdings brauche man dafür noch große Anlagen, die sich für den alltäglichen Einsatz nicht eignen und zu teuer sind.

Nächster Schritt: Kompaktere Geräte

Der nächste Schritt ist laut Ito, eine Version der Vorrichtung zu bauen, die "in einen R2-D2 passt", und das Hologramm über das Internet zu transportieren. Das soll noch innerhalb eines Jahres passieren. 

3D-Fernsehen noch am Anfang

Ito äußert sich auch zu anderen bereits existierenden Technologien. Das vielgelobte Hologramm des Rappers 2Pac bei einem Konzert war laut dem MIT-Mitarbeiter nicht dreidimensional, es wirke nur so, wenn man weiter weg stehe. Zu 3D-Fernsehen sagt der MediaLab-Chef, dass es sich nur dann durchsetzen werde, wenn man keine Brillen dafür aufsetzen müsse und trotzdem ein gutes Ergebnis bekomme. Die Technologie sei aber noch nicht ausgereift, man stehe noch am Anfang. (red, derStandard.at, 9.10.2012)