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Spurensicherung am Tatort.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien - In Wien-Donaustadt ist Montag früh ein Bankomat gesprengt worden. Unbekannte haben nach Angaben der Polizei einen Geldautomaten am Biberhaufenweg 117 zerstört und sind mit der Beute entkommen. Der Bankomat gehörte zu einer Spar-Filiale.

Die Bankomat-Sprengung dürfte auf die "übliche" Weise durchgeführt worden sein: Vermutlich wurde Gas in das Gerät eingeleitet und zur Explosion gebracht. Das sagte Polizeisprecherin Michaela Rossmann am Montag am Tatort. Es handelt sich um die vierte Bankomat-Sprengung in diesem Jahr in Wien.

Die Detonation erfolgte um 4.20 Uhr. Bereits vier Minuten später war die Polizei bei der Spar-Filiale. Zwei etwa fünf Quadratmeter große Scheiben war zerborsten, der Bankomat gesprengt. Über die Höhe der Beute lagen vorerst keine Angaben vor.

Ein Zeuge hatte einen schwarzen BMW, geschätztes Baujahr 1990, auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt beobachtet. Er sah, wie das Auto nach dem Vorfall über den Biberhaufenweg gegen die Einbahn raste. Wie viele Personen an dem Coup beteiligt waren, konnte er nicht beobachten. Die Polizei nimmt aufgrund der Erfahrung mit solchen Delikten an, dass es sich nicht um einen Einzeltäter handelt. (APA, 15.10.2012)