
Eine unbedachte Äußerung des US-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney hat dem Republikaner nach der zweiten TV-Debatte beißenden Spott von Teilen der Internetgemeinde eingebracht.

Auf die Frage, wie er die Ungleichbehandlung von Mann und Frau am Arbeitsplatz beenden will, hat der frühere Gouveneur von Massachusetts mit einer Anekdote aus seinen Anfangsjahren geantwortet.

Er habe nach talentierten Frauen gesucht, die für Posten in seiner Regierung in Frage kämen - gefunden habe er "ganze Ordner voller Frauen".

In sozialen Netzwerken kursierten unzählige Fotomontagen, auf denen in Aktenordner gesteckte Frauen zu sehen waren.

Ob diese Äußerung Romneys ohnehin tendenziell schweren Stand bei weiblichen Wählern verbessern wird, ist fraglich.

Die Demokraten um Präsident Barack Obama dürften den erneuten Tritt Romneys in ein Fettnäpfchen jedenfalls weidlich auskosten. Der Anfang ist bereits gemacht. (red, derStandard.at, 17.10.2012)