Am 3. Oktober hatte die Staatsanwaltschaft Wien bekannt gegeben, dass sie gegen ehemalige Vorstände der Telekom Austria (TA) Anklage wegen des Verdachts auf Untreue erhebt. Es geht um eine vermeintliche Kursmanipulation, die den drei Vorständen Heinz Sundt, Rudolf Fischer und Stefano Colombo jeweils rund 300.000 Euro aus einem Bonusprogramm gebracht hatteen.

Zurückzahlung

Die vierzehntägige Frist für einen Einspruch wäre heute abgelaufen, wie die APA aber vom Landesgericht für Strafsachen erfuhr, wurden einige Teile der Anklage erst am 10. Oktober verschickt - wodurch die drei Vorstände und ein mitangeklagter Banker nun bis zum 24. Oktober Zeit für eine Stellungnahme haben.

Alle Beschuldigten haben stets strafbare Handlungen zurück gewiesen. Der jetztige Telekom-Chef Hannes Ametsreiterr hat seinen 90.000-Euro-Bonus nach Bekanntwerden der Manipulationsvorwürfe umgehend zurückgezahlt. (APA, 17.10. 2012)