Lima - Bei einem Erdrutsch nach schweren Regenfällen sind in Nordperu mindestens acht Menschen umgekommen. Eine Stein- und Erdlawine verschüttete am Mittwoch einen Großteil der Ortschaft El Porvenir im Department San Martín. Etwa 30 Menschen würden noch vermisst, berichtete am Mittwochabend die Online-Ausgabe der Zeitung "El Comercio".

Die 150 Familien von El Porvenir widmen sich vor allem dem Kaffee-Anbau. Noch in den 90er Jahren lebten sie vom Koka-Anbau, der nach Angaben der lokalen Behörden den Boden an den Berghängen gelockert hat. Überschwemmungen haben einen Großteil der Kaffee-Plantagen schwer beschädigt. Die Rettungsmannschaften konnten den Ort nur zu Fuß erreichen, da die Zufahrtstraße durch die Erdrutsche unpassierbar wurde. (APA, 18.10.2012)