Kalifornien unterzeichnete im Herbst ein neues Grundsatz-Gesetz, welches gleichgeschlechtlichen Paaren, die Kinder mithilfe einer Leihmutterschaft empfangen, die gleichen elterlichen Rechte und den Schutz gewährt wie anderen Eltern im Bundesstaat. Die juristische Definition des "bestimmten Elternteils" wurde abgeändert zu einer "individuellen Person, verheiratet oder nicht verheiratet". Dadurch wird es juristisch illegal, gleichgeschlechtliche Eltern zu diskriminieren - sowohl vor als auch nach der Geburt ihrer Kinder durch eine vereinbarte Leihmutterschaft.

Die Agentur "Centers for Surrogate Parenting" (CSP) hat für die aktuelle Gesetzesänderung mit den Fachanwälten für Leihmutterschaft und Fortpflanzung zusammengearbeitet und diese in Folge dem zuständigen Abgeordneten vorgelegt. CSP unterstützt seit 1980 gleichgeschlechtliche Paare in Kalifornien, die eine Familie gründen wollen und war die erste Agentur weltweit, die einem homosexuellen Paar vor 28 Jahren durch eine Leihmutter zur Elternschaft verholfen hat. Zu ihren KlientInnen zählen auch prominente gleichgeschlechtliche Eltern wie Elton John und David Furnish. (red, dieStandard.at, 18.10.2012)