Sony bringt einen der ersten Ultra HD-Fernseher noch dieses Jahr auf den Markt.

Foto: Sony/Screenshot

Die nächste Generation der Fernseher erhält die Kennzeichnung "Ultra HD". Darauf haben sich die Mitglieder der Consumer Electronics Association (CEA) vergangenen Donnerstag geeinigt. Ultra HD ersetzt damit die bislang propagierte Bezeichnung 4K.

Neuer Standard

Der Definition nach müssen Ultra HD-Fernseher eine Mindestauflösung von 8 Millionen Pixel haben (viermal höher als aktuelle Full HD-Fernseher). Die gebräuchliche Auflösung liegt hier bei 3.840 x 2.160 Bildpunkten, kann aber je nach Seitenverhältnis und Hersteller variieren. Weiters müssen Ultra HD-Fernseher über Anschlüsse verfügen, mit denen Ultra HD-Inhalte ausgegeben werden können. "Ultra HD ist der natürliche nächste Schritt bei Display-Technologien und bietet den Konsumenten ein unglaublich vereinnahmendes Seherlebnis und eine neue Klasse der Bildqualität.", sagt CEA-Vorsitzender Gary Shapiro.

Für große Bilder

Ultra HD eignet sich insbesondere für großflächige Fernseher. Erste Geräte sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Sony und LG preschen mit 84 Zoll großen Modellen zu 20.000 und 25.000 US-Dollar vor - 3D inklusive. Massentauglichere Geräte werden zumindest bis 2013, 2014 auf sich warten lassen. Bislang mangelt es außerdem noch an passenden Inhalten. Filme in derart hoher Qualität wird man zunächst wohl nur auf Blu-ray erhalten, da die Sendeanstalten für diese massive Steigerung der Auflösung noch nicht gerüstet sind. (red, derStandard.at, 21.10.2012)