Wien/Washington - Die Ölpreise am frühen Montagnachmittag uneinheitlich gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 85,75 Dollar und damit 0,61 Prozent weniger als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde hingegen mit einem Aufschlag von 0,34 Prozent bei 109,92 Dollar gehandelt.

Händler verwiesen auf den Hurrikan Sandy, der an der Nordost-Küste der USA tobt, als Belastungsfaktor vor allem für den US-Ölpreis. Meteorologen rechnen für Montagabend mit dem Höhepunkt der Stürme. Aktuell liege das öffentliche Leben lahm und dies könnte zu Nachfrageausfällen führen, hieß es weiter.

Mittelfristig sehen die Experten der Commerzbank derzeit keinen klaren Trend beim Ölpreis. Die schwache Wirtschaftsentwicklung stehe möglichen expansiven Notenbankmaßnahmen gegenüber, die die Nachfrage wieder stimulieren könnten. (APA, 29.10.2012)