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Apple macht sich wenig Sorgen um den Verkaufserfolg des iPad Mini.

Foto: Reuters

Apples Marketingchef Phil Schiller verteidigt den relativ hoch angesetzten Preis des iPad Mini. Das Tablet kostet in der "kleinsten" Fassung mit 16 GB Speicherplatz und ohne mobilem Breitband 329 Euro. Damit liegt es 130 Euro über Amazons Kindle Fire HD sowie 80 Euro über dem Nexus 7 mit dem gleichen Platzangebot. Just mit einem Verweis auf letzteres Produkt begründet der Firmenchef den gewählten Preispunkt.

Preis für Premiumprodukt gerechtfertigt

Damit tritt er auch Analysten entgegen, die sich Sorgen machten, dass der Betrag, der höher liegt als viele erwartet hatten, potenzielle Kunden abschrecken würde. Schiller gibt sich gegenüber Reuters überzeugt, dass die Konsumenten das iPad Mini als Premiumprodukt sehen und daher bereit sein werden, die geforderte Summe in das Gerät zu investieren. Denn immerhin sei man dem Nexus 7 und Co. qualitativ überlegen.

Dabei bezieht er sich auf Apples Erfolg mit dem großen iPad. "Das iPad ist bei weitem das erfolgreichste Produkt seiner Art. Das leistbarste Gerät, das wir bis jetzt gemacht haben hat 399 Dollar gekostet und die Leute haben es alternativen Angeboten vorgezogen", so der ranghohe Apple-Angestellte.

Ab 26. Oktober vorbestellbar

Einige Beobachter fürchten, dass Apple sich mit dem Eintritt ins Sieben-Zoll-Segment keinen Gefallen tut. Die Angst vor sinkenden Gewinnmargen dürfte aber, wenn sich das neue Pad gut verkauft, unberechtigt sein. Andere Kommentatoren sind sich wiederum sicher, dass der Preis aufgrund der Marke kaum noch eine Rolle spielt. Der Erfolg des iPad Mini bleibt letztlich abzuwarten. DasTablet ist ab morgen Freitag vorbestellbar und wird ab November auch in Österreich ausgeliefert. (red, derStandard.at, 25.10.2012)