Graz - Die Steiermark wird mit weniger Gemeinden ins neue Jahr gehen: Als erstes sichtbares Ergebnis der Gemeindestrukturreform haben am Donnerstag zwei Fusionen die Landesregierung passiert. Damit wird es künftig nur noch 539 statt 542 Gemeinden geben.
Die Gemeinden Trofaiach, Gai und Hafning in der Obersteiermark sowie Buch-Geiseldorf und Sankt Magdalena am Lemberg in der Oststeiermark schließen sich freiwillig zusammen. Im Fall von Trofaiach fand am 30. September eine Volksbefragung statt, bei der sich Vordernberg als vierter geplanter Partner gegen ein Zusammengehen entschied.
In den Fusionsgemeinden werden sich die Gemeinderäte bis Jahresende selbst auflösen. In der Zeit bis zur Neuwahl der neuen Gemeindevertretung im Frühjahr wird ein Regierungskommissärs mit Beirat die Geschäfte führen. (APA, 25.10.2012)