Brüssel/Luxemburg - Die jährliche Teuerungsrate in der Eurozone
ist nach einer ersten Schätzung von Eurostat im Oktober gegenüber dem
Vorjahresmonat von 2,6 auf 2,5 Prozent gesunken. Im August war die
Inflationsrate noch bei 2,6 Prozent, im Juli bei 2,4 Prozent, teilte das
EU-Statistikamt am Mittwoch mit. Vor einem Jahr lag die Teuerungsrate
noch bei 3,0 Prozent.
Die stärksten Preistreiber waren
neuerlich Energie mit 7,8 Prozent gegenüber 9,1 Prozent im September,
gefolgt von Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak (3,2 Prozent gegenüber
2,9 Prozent im September). Dienstleistungen erhöhten sich im
Monatsabstand von 1,7 auf 1,8 Prozent, Industriegüter sanken von 1,2 auf
1,1 Prozent.
Die 2,7 Prozent im September sind - gemeinsam
mit Februar und März - die höchsten Inflationsraten in diesem Jahr. Im
Jänner hatte die Preissteigerung noch 2,6 Prozent betragen, Februar und
März lag sie bei 2,7 Prozent, im April sank sie auf 2,6 Prozent, Mai,
Juni und Juli betrug sie 2,4 Prozent, August und September je 2,6
Prozent. (APA, 31.10.2012)
Auf 2,5 Prozent
Inflation geht im Euroraum zurück
Energie und Nahrungsmittel bleiben starke Preistreiber