Sparbücher gelten vor allem als sicher und ideal, um Kindern den Wert des Sparens in zusehends konsumorientierten Gesellschaften näher zu bringen.
Die gegenwärtige Schuldenkrise in Europa würde ein Wiederaufleben der Tradition des Weltspartags rechtfertigen, doch die Niedrigzinsen sind Gift für Spareinlagen, vor allem  für die Spareinlagen der Kleinanleger. 

Trotzdem gibt es in Österreich noch immer über eine Million Sparbücher.

Am 31. Oktober 1925 wurde der Weltspartag das erste Mal begangen. Die Hauptmotivation der Vertreter der Sparkassen war es damals den Gedanken des Sparens und die Bedeutung des Sparens für die Volkswirtschaften den heranwachsenden Kleinbürgern möglichst früh näherzubringen.

87 Jahre später scheint die Begeisterung für das Sparen ins Stocken geraten zu sein. Während viele ehemalige Kinder heute im rüstigen Alter sind, aber trotz Niedrigzinsen an ihren Sparbüchern festzuhalten scheinen, sind Kinder mit ihren Sparbüchern in der Hand am heutigen Weltspartag eine Seltenheit geworden.


derStandard.at machte sich am Weltspartag auf den Weg und versuchte, ein paar sparbuchbegeisterte Kinder zu finden: