Wien - Die beiden Präsidenten des Seniorenrates, Andreas Khol (ÖVP) und Karl Blecha (SPÖ), haben am Dienstag in einer Pressekonferenz ihre Forderung für die Pensionsanpassung bekräftigt. Die Ausgleichzulagen müssten um die als Inflationswert anerkannten 2,8 Prozent erhöht werden, alle anderen Pensionen um 1,8 Prozent, wie es im Sparpaket mit der Reduzierung um einen Prozentpunkt festgelegt ist.

Nach Ansicht der beiden Seniorenrats-Präsidenten müsse darüber in den Gesprächen mit der Regierung, die noch diese Woche beginnen sollen, auch nicht mehr gesprochen werden. "Das steht so im Gesetz", stellte Khol unmissverständlich fest. Und Blecha assisitierte: "Für uns ist das ein Muss, darüber muss man nicht mehr diskutieren."

Unterstützung erhalten die Senioren auch von den Jungen: Wolfgang Moitzi, der Vorsitzende der Bundesjugendvertretung, bezeichnete die volle Inflationsabgeltung für niedrige Pensionen als "gerechtfertigt". (APA, 6.11.2012)