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Saakaschwili werden die Lichter abgedreht.

Foto: AP/Aivazov

Tiflis - Der Erste macht das Licht aus: Im Streit um großzügig beleuchtete Staatsgebäude in Georgien hat Präsident Micheil Saakaschwili (44) eingelenkt. Das Licht für den Präsidentenpalast, einen Kuppelbau im Stil des Berliner Reichstags, werde künftig in der Nacht fast ganz ausgeschaltet, teilte die Präsidialverwaltung am Dienstag in Tiflis mit. Damit reagierte Saakaschwili auf die Kritik des neuen Regierungschefs Bidsina Iwanischwili (56).

Der Milliardär hatte unter anderem dem Staatschef vorgeworfen, die Beleuchtung der Gebäude koste den armen Südkaukasus-Staat ein Vermögen. Iwanischwili  hatte seinem Kontrahenten deswegen einen Umzug in eine Etage der Staatskanzlei nahegelegt. (APA, 6.11.2012)