Neben den Wahlen zu Präsidentschaft und Kongress standen am Dienstag in zahlreichen US-Bundesstaaten auch Gesetzesinitiativen, sogenannte " Propositions", auf den Stimmzetteln.

In Kalifornien votierten Bürger gegen einen Vorschlag zur Abschaffung der Todesstrafe. In Colorado und Washington (Staat) befürworteten Mehrheiten, den Besitz und Verkauf von Marihuana zu liberalisieren. Die Bürger Marylands und Maines stimmten dafür, die Verheiratung homosexueller Paare künftig zu erlauben.

Im US-Außengebiet Puerto Ricos entschieden sich die Bürger in einem Referendum dazu, einen Antrag darauf zu stellen, zum 51. Bundesstaat der USA zu werden.

Eine Mehrheit sprach sich dafür aus, Pornodarsteller in Los Angeles künftig zum Tragen von Kondomen zu verpflichten. Abgelehnt wurde dagegen die Bestrebung, in der Stadt Berkeley tagsüber das Sitzen auf den Gehsteigen zu verbieten. (mesc, DER STANDARD, 8.11.2012)