"Diablo 3"

Foto: Blizzard Entertainment

Das Action-Rollenspiel "Diablo 3" hat sich seit dem Start im Mai über 10 Millionen Mal verkauft, dies gab Herausgeber Activision Blizzard im Zuge seines Geschäftsberichts für das dritte Quartal bekannt. Der Konzern übertraf die Umsatzerwartungen und nahm 841 Millionen US-Dollar ein. Der Gewinn betrug 226 Millionen Dollar nach Steuern.

Zugpferde

Verantwortlich für die Gewinnsteigerung waren starke Verkäufe bei den Schlüsselfranchises des Herausgebers. "World of Warcraft: Mists of Pandaria" fand in der ersten Woche 2,7 Million Abnehmer, die Anzahl der "World of Warcraft"-Abonnenten stieg auf über 10 Millionen Spieler an. "Skylanders Giants" sei den Prognosen des Firmenchefs Bobby Kotick nach auf bestem Wege, ebenfalls ein Hit zu werden. Mitte November steht dann der Blockbuster "Call of Duty: Black Ops 2" an. Der Konzern erwartet "einen der erfolgreichsten Starts in der Unterhaltungsbranche." Für das Gesamtjahr erwartet Activision Blizzard die vorangegangenen Umsatzerwartungen um rund 200 Millionen Dollar übertreffen zu können und in Summe knapp 4,6 Milliarden Dollar einzunehmen.

Verschiebung

Der Ausblick werde dabei auch nicht durch den Umstand getrübt, dass die erste Erweiterung des Strategiespiels "StarCraft 2" nicht mehr 2012 erscheinen wird. Das Unternehmen hofft, "Heart of the Swarm" innerhalb des ersten Halbjahres 2013 veröffentlichen zu können. "StarCraft 2" verkaufte sich seit dem Marktstart 2010 rund 6 Millionen Mal.

Für "Diablo 3" ist ebenfalls eine Erweiterung geplant. (zw, derStandard.at, 8.11.2012)