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Die im Bau befindliche Yadanatheinkha-Brücke ist durch das Beben ebenfalls schwer beschädigt worden.

Foto: EPA/NYEIN CHAN NAING
Grafik: stepmap.de

Rangun - Burma ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Nach Polizeiangaben kamen dabei am Sonntag mindestens sechs Menschen ums Leben. Andere Quellen sprachen von mehr Opfern. Mehrere Arbeiter wurden vermisst, nachdem das Beben der Stärke 6,8 eine im Bau befindliche Brücke teilweise in den Fluss Irrawaddy stürzen ließ.

Das Epizentrum lag rund 60 Kilometer nordwestlich von Mandalay, der zweitgrößten Stadt des Landes, in zehn Kilometern Tiefe. Es folgten mehrere starke Nachbeben.

Erdstöße auch in Thailand zu spüren

Dem Staatsfernsehen zufolge wurden mehrere Religionsstätten und mehrstöckige Gebäude zerstört oder beschädigt. Die Erdstöße waren auch im benachbarten Thailand und dessen Hauptstadt Bangkok zu spüren.

Burma gehört zu Asiens ärmsten Ländern. Nach Jahrzehnten der Isolation unter einer Militärherrschaft hat das Land im vergangenen Jahr damit begonnen, sich allmählich wieder zu öffnen. Nach seiner Wiederwahl wird US-Präsident Barack Obama auf seiner ersten internationalen Reise in wenigen Tagen Burma besuchen. (APA, 11.11.2012)