Apple muss für Samsung-Prozessoren künftig ein Fünftel mehr zahlen.

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Samsung dreht an der Preisschraube für jene Prozessoren, die das koreanische Unternehmen für seinen Konkurrenten Apple produziert. Wie MarketWatch unter Bezug auf einen Insider berichtet, muss der US-Konzern nun 20 Prozent mehr Geld für die Hardware hinlegen.

Apple akzeptiert aus Mangel an Alternativen

Über die Hintergründe ist offiziell nichts bekannt. Apple soll die Preissteigerung zuerst abgelehnt, mangels Ersatzlieferanten aber letztlich hingenommen haben. Offenbar kauft Apple, so MarketWatch weiter, sämtliche Prozessoren für seine iPads und iPhones aktuell noch von Samsung zu. Ein entsprechender Vertrag zwischen den beiden Firmen läuft demnach noch bis 2014.

Dass sich das gespannte Verhältnis der beiden Elektronikgrößen auch abseits von Patentklagen auswirkt, ist nichts Neues. Schon vor Kurzem wurde kolportiert, dass Samsung keine weiteren Displays mehr an Apple liefern würde, was jedoch schnell dementiert wurde. (red, derStandard.at, 12.11.2012)