Wien - Gerald Dunst macht im burgenländischen Riedlingsdorf Kohle, nicht Geld, sondern eine Art Holzkohle - aus Pflanzenabfällen. Doch diese Kohle soll in seinem Betrieb "Sonnenerde" weiterverarbeitet werden: zu sogenannter Schwarzerde (Terra preta), die hervorragend den Aufbau einer Humusschicht unterstützen kann und so hilft, CO2 im Boden zu binden. Montagabend wurde Gerald Dunst für sein Projekt mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis 2012 ausgezeichnet.

Die weiteren Preisträger 2012: Die Bio-Heu-Region Trumer Seenland, in der biologischer Landbau und traditionelle Methoden beim Heumachen gefördert werden, der begehbare ökologische Fußabdruck im steirischen Nationalpark Gesäuse und das Grazer Hardware-Vergabeprogramm Compuritas, mit dessen Hilfe ausgemusterte Computer und IT-Systeme wieder aufgemotzt und dann an gemeinnützige Organisationen und Bedürftige vergeben werden. (frei, DER STANDARD, 14.11.2012)