16.05 TALK
Stöckl am Samstag
Gäste von Barbara Stöckl: die Pensionspolitiker Andreas Khol und Karl Blecha, Coach Christine Bauer-Jelinek, Anwältin Laura Karasek und Schauspielerin Eva Maria Marold. Bis 16.55, ORF 2

17.30 MAGAZIN
Bürgeranwalt
mit Peter Resetarits: 1) Lehrer zweiter Klasse? 2) Fliegerbombe im Garten – wer zahlt? 3) Buwog-Wohnungen plötzlich viel teurer? Bis 18.20, ORF 2

17.30 MAGAZIN
Metropolis
Themen des Kulturmagazins: 1) "The Little Black Jacket" - ein Klassiker von Chanel reist um die Welt. 2) Metropolenreport Vilnius: 3) Nackte Männer". Ausstellung in Wien. 4) Die amerikanische Mezzo sopranistin Joyce DiDonato und ihr neues Album. 5) James Bond feiert Filmjubiläum. 6) Fotograf Axel Hoedt. 7) Atelierbesuch bei der Musikerin und Künstlerin Danja Atari in Berlin. Bis 18.15, Arte

21.50 FROSTIG
Der Spion, der aus der Kälte kam
(The Spy Who Came In From The Cold, USA 1965, Martin Ritt) Beachtliche Verfilmung des Spionageromans von John le Carré über das Schicksal eines bri tischen Agenten in Ostberlin zur Zeit des Kalten Krieges. Neben zahlreichen psychologisch präzis ausgeführten Charakterstudien (Claire Bloom und Oskar Werner) vermag vor allem die Leistung von Hauptdarsteller Richard Burton als existenzialistischer Alko holiker zu beeindrucken. Bis 23.50, Servus TV

22.30 RAUBTIERE
Katzenmenschen
(USA 1982, Paul Schrader) Man hatte die Vorwürfe erwarten können: Wer sich an das Remake eines Klassikers wie Jacques Tourneurs Cat People (1942) heranwagt, hat mit dem Schlimmsten zu rechnen. Natürlich ist Schraders moderne, "fleischliche" Version des Stoffes nicht jenes überirdische Fantasiedelirium geworden, das er sich vielleicht vorgenommen hatte – aber man kann schon ganz gut leben damit. Die Wahl des Schauplatzes (südlichste Sumpf-USA), der peitschende Titelsong (David Bowie), die brillanten Akteure (Nastassja Kinski, Malcolm McDowell und John Heard) und Schraders genüssliches Verweilen beim Blutigen (klassischer Vorwurf: Er habe damit die Subtilität Jacques Tourneurs untergraben) ergeben einen der besten Horrorfilme der frühen 80er-Jahre. Dringende Empfehlung! Bis 0.20, ZDF neo

Foto: ZDF/Jack Shannon


23.40 NORDISCH
Pathfinder – Die Rache des Fährtensuchers
(Ofelas, Norwegen 1988, Nils Gaup) Die Geschichte der erbitterten Kämpfe zwischen Samen und Tschuden in Lappland vor tausend Jahren wird rund um die Geschicke des Buben Aigin vor grandioser Kulisse erzählt. Grimmig war die Kälte damals wie anno 1988: Minus 47 Grad zeigte das Thermometer um Kautokeino in der südlichen Finnmark. Eine Oscarnominierung. Bis 1.00, MDR

23.40 LETZTE LIEBE
Emmas Glück
(D 2006, Sven Taddicken) Max (Jürgen Vogel) hat Krebs und nicht mehr lang zu leben, immerhin aber die Schwarzgeldkasse des Chefs im Kofferraum des gestohlenen Jaguars. Statt in Mexiko landet er damit in der Scheune der Aussteigerin Emma (Jördis Triebel) und findet dort die Liebe. Jördis Triebel überwältigt mit burschikosem Charme. Bis 1.15, RBB

Foto: ARD/RBB


0.20 HORRIBEL
Stunde des Wolfs
(Schweden 1966, Ingmar Bergman) Aus fragmentarischen, zum Teil widersprüchlichen Berichten und Szenen entsteht die Geschichte eines Künstlerehepaares (Liv Ullmann und Max von Sydow), das von Todesfurcht, Aberglaube und Wahnsinn heimgesucht wird. Eine komplexe Albtraumcollage Bergmans, der das Psychogramm seiner Helden mit Horrorfilmzitaten und filmkritischen Reflexionen ironisch bricht. Bis 1.45, ZDF Kultur

0.20 EHEANBAHNUNG
Marnie
(USA 1964, Alfred Hitchcock) Schöne Diebin (Tippi Hedren) wird von reichem Verleger (Sean Connery) geehelicht, der sich ihrer Neurosen mit Akribie annimmt. Spätes, herrlich abstruses Psychodrama. Bis 2.25, ZDF (Doris Priesching, DER STANDARD, 19./20.11.2012)