13 Runden ist die Saison der englischen Premier League alt und die Queens Park Rangers bleiben weiter ohne einen ersten vollen Punktegewinn. Vor den Augen des ab Sonntag amtierenden Neo-Coaches Harry Redknapp brachten die Hoops allerdings bei Manchester United eines der Top-Teams der Liga ins Schwitzen, ehe sie sich trotzdem mit 1:3 geschlagen geben musste.
Jamie Mackie brachte die Londoner gegen schwache Gastgeber nach 52 Minuten in Führung. Zwei schlecht verteidigte Corner, die zu Toren von Jonny Evans (64.) und Darren Fletcher (68.) führten, drehten die Partie allerdings binnen vier Minuten zugunsten des Titelanwärters. Erbschen Javier Hernandez erledigte nur kurz darauf den Rest und brach den Kampfgeist der Gäste endgültig.
QPR bleibt mit vier Punkten auf dem abgeschlagen letzten Tabellenplatz, ManUnited übernahm die Tabellenspitze.
West Brom weiter voll dabei
Platz 3 nimmt bis zum Spitzenspiel West Bromwich Albion ein. Die Überraschungstruppe der Saison setzte sich auch bei Sunderland in einem abwechslungsreichen Spiel mit 4:2 durch und bleibt vier Punkte hinter Manchester United.
Die ebenfalls gut in die Saison gestarteten Liverpooler von Everton musste hingegen gegen Norwich mit einer Punktetrennung leben. Nach dem 1:1 konnten die Toffees Platz 5 allerdings zumindest gegen Arsenal verteidigen (West Ham kann am Sonntag bei Tottenham theoretisch noch vorbeiziehen).
Die Gunners gastierten am Samstagabend bei Aston Villa und Andreas Weimann und kamen über ein 0:0 nicht hinaus. Für Villa, bei dem Weimann erneut vom Beginn bis zur 90. Minute spielte, bedeutet der Punkt vorerst die knappe Flucht aus den Abstiegsrängen. Der ÖFB-Teamspieler jubelte kurz vor der Pause sogar erneut über ein Tor, allerdings hatten die Schiedsrichter es korrekt wegen einer Abseitsstellung aberkannt
In den weiteren Spielen versetzte Wigan dem Aufsteiger aus Reading einen 3:2-Herzensbrechersieg in letzter Minute. Stoke City besiegte Fulham mit 1:0. (red, derStandard.at, 24.11.2012)