Ab 28. November sind die neuen himbeerfarbenen Vignetten 2013 im In- und Ausland erhältlich. Die "alte" Jahresvignette 2012 hat eine Gültigkeitsdauer von maximal 14 Monaten und verliert diese daher mit 31. Jänner 2013 (24.00 Uhr). Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife in Österreich jährlich an den Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst und somit für 2013 um +3,6 Prozent angehoben. 2012 waren es noch +1,7 Prozent.

"Es empfiehlt sich, rechtzeitig eine neue Vignette zu kleben und nicht bis zum letztmöglichen Tag zu warten, damit man weiterhin ohne Probleme auf den österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen unterwegs sein kann", erklärt Asfinag-Geschäftsführerin Beate Appinger-Ziegler.

Bei Nichtkleben 120 Euro Strafe

Die Einhaltung der Vignettenpflicht wird von Exekutive, Mautaufsichtsorganen und acht mobilen Automatischen Vignettenkontroll-Systemen (AVK) überprüft. Fehlt im Zuge einer Überprüfung der Mautpflicht eine gültige, korrekt aufgeklebte Vignette an der Windschutzscheibe, so erfolgt die Aufforderung zur Zahlung einer Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro für mehrspurige bzw. 65 Euro für einspurige Kraftfahrzeuge.

Von der petrolfarbenen Vignette 2012 wurden bis einschließlich September 2012 etwa 20,2 Millionen Stück verkauft. Ein Großteil davon entfällt auf die Pkw-10-Tages-Vignette (ca. 15,3 Millionen Stück) sowie auf die Pkw-Jahresvignette (ca. 3,7 Millionen Stück). Die Motorrad-Vignetten umfassen insgesamt rund 293.000 Stück.

Die neuen Tarife

Für Autos:
10-Tages-Vignette: 8,30 Euro
2-Monats-Vignette: 24,20 Euro
Jahresvignette: 80,60 Euro (2012: 77,80 Euro)

Für Motorräder:
10-Tages-Vignette: 4,80 Euro
2-Monats-Vignette: 12,10 Euro
Jahresvignette: 32,10 Euro (2012: 31 Euro)
(red, derStandard.at, 27.11.2012)