Brüssel/Wien - Österreich lag 2010 bei den Sozialschutzausgaben unter allen 27 EU-Ländern mit 30,4 Prozent des BIP an sechster Stelle. Die höchsten Ausgaben in diesem Bereich hat nach am Dienstag veröffentlichten Daten von Eurostat Frankreich mit 33,8 Prozent. Schlusslicht ist Rumänien mit nur 17,6 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 29,4 Prozent.
Hinter Frankreich folgen Dänemark (33,3), Niederlande (32,1), Deutschland (30,7), Finnland (30,6), dann kommen gleichauf Österreich und Schweden (je 30,4), Italien und Belgien (je 29,9), Irland (29,6), Griechenland (29,1), Großbritannien (28,0), Portugal (27,0), Spanien (25,7), Slowenien (24,8), Ungarn (23,1), Luxemburg (22,7), Zypern (21,6), Tschechien (20,1), Malta (19,8), Litauen (19,1), Polen (18,9), Slowakei (18,6), Bulgarien und Estland (je 18,1), Lettland (17,8), sowie Rumänien (17,6).
Von 2007 bis 2010 haben die Sozialschutzausgaben in der EU im Durchschnitt von 26,1 auf 29,4 Prozent zugenommen. In Österreich gab es in dieser Zeit einen Anstieg von 27,8 auf 30,4 Prozent. (APA, 27.11.2012)