Wien/Washington - Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag etwas höher gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 89,14 Dollar und damit 0,26 Prozent mehr als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 111,59 Dollar gehandelt.

Für etwas Unterstützung konnten positive Daten aus China sorgen. In der Volksrepublik ist der HSBC-Einkaufsmanagerindex im November nach 13 Monaten wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten geklettert. Das offizielle Barometer für das verarbeitende Gewerbe ist indessen den dritten Monat in Folge auf 50,6 Punkte gestiegen.

Daneben bleiben die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ein Thema am Markt. Im Vorfeld zu dem Mitte des Monats geplanten Referendum zur neuen islamisch geprägten Verfassung für Ägypten wird mit Zusammenstößen zwischen Gegnern und Befürwortern der Islamisierung des Landes gerechnet, schreiben die Analysten der Commerzbank. Zudem seien Syrien, der Iran und Gaza "latente Unruheherde", die auf die Ölförderregion im Persischen Golf überschwappen könnte. (APA, 3.12.2012)