• Salzburg - Austria

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Das Ergebnis ist für uns enttäuschend. Aber die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, hat mir gefallen. Die Mannschaft hat viel investiert, in den letzten 20 Metern hat uns aber heute die Präzision gefehlt. Die Austria hat sehr defensiv gespielt und gut verteidigt. Am Ende hatten wir drei gute Chancen, leider haben wir aber kein Tor gemacht. Die Saison ist noch lang, es ist gerade erst Halbzeit der Meisterschaft."

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Das Unentschieden geht in Ordnung. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten nach Standardsituationen. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden, vor allem taktisch war die Leistung sehr gut. Wir haben aus den Salzburger Stärken gelernt und haben sie nicht zur Entfaltung kommen lassen. Darauf können wir stolz sein."

  • Rapid - Ried

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wir sind mit dem Sieg sehr zufrieden. Nach neun Punkten aus den letzten drei Spielen stehen wir jetzt ganz gut. Ried hat gut begonnen, aber wir sind mit der ersten Chance in Führung gegangen und haben die Tore im richtigen Moment erzielt. Es ist unerklärlich, dass es nach dem 4:1 noch so eng wird."

Deni Alar (Rapid-Matchwinner mit drei Toren): "Das war zum ersten Mal, dass ich in der Bundesliga drei Tore geschossen habe. Das Tor zum 4:1 war sehr schön und, wie man am Schluss gesehen hat, auch sehr wichtig. Ich fühle mich nach meiner Verletzung wieder fit und treffe derzeit fast alles. Wir spielen zwar im Moment keinen schönen Fußball, aber es zählen nur die Punkte."

Gerhard Schweitzer (Ried-Interimstrainer bis Jahresende): "Wir sind nach einem starken Beginn durch einen schweren Fehler in Rückstand geraten, waren aber trotzdem weiterhin spielstark. Rapid hat von einem harten Elfmeter und einem Handspiel von Boyd vor dem 4:1 profitiert. Schöttel war ein Matchwinner für Rapid, er hat gemeinsam mit seinem Kapitän Feuer reingebracht und dann gibt es viele Entscheidungen gegen uns. Wir waren darauf vorbereitet, leider hat es nicht gereicht. Aber kein Vorwurf an meine Mannschaft, es ist nur bitter, wenn man drei Tore schießt und das Hanappi-Stadion als Verlierer verlässt."

  • Sturm - Wr. Neustadt

Peter Hyballa (Trainer Sturm): "Wir hatten anfangs Aufstellungsprobleme, mussten nach der Vujadinovic-Verletzung umstellen. Bei Haas war das von mir von Anfang an geplant, ihn als Tribut für die Nummer 7 in der 77. Minute einzuwechseln. Jetzt ist er zwei Wochen noch mein Spieler, und dann ist er mein Kollege."

Mario Haas (Spieler Sturm): "Was heute passiert ist, vergisst man ein Leben lang nicht, das war von Anpfiff weg sensationell bis hin zur Einwechslung. Ein großes Dankeschön an alle. Es war ein Traum, so etwas habe ich in Österreich noch nicht gesehen. Für mich war es bereits eine schwere Woche, von Tag zu Tag ist die Aufregung größer geworden."

Heimo Pfeifenberger (Trainer Wr. Neustadt): "Wir haben dumme Tore bekommen, hätten konsequenter verteidigen müssen, da haben wir es Sturm zu leicht gemacht. Wir waren aber auch in der Offensive nicht zwingend. Wir haben einfach nicht so diszipliniert gespielt wie sonst. Für den 'Bomber' war es heute ein gebührender Abschied."

  • Mattersburg - Admira

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Das sind die schlimmsten Spiele. Meine Mannschaft wollte es heute mehr. Wir haben heute Meter gemacht, schmutzige Meter. Wir haben die Fehler der Admira eiskalt ausgenutzt. Dass das Spiel kein Feuerwerk wird, war zu erwarten. Diese Spiele gehören gespielt und gewonnen."

Didi Kühbauer (Admira-Coach): "Es war heute armselig von beiden Mannschaften. Das Spiel wurde durch individuelle Fehler entschieden. Der Elfer war zum Geben, der Elfer war ein unnötiger Rückpass. Mattersburg hat versucht, mit der 2:0-Führung das Spiel runterzuspielen. Ich bin sehr verärgert und enttäuscht. Ich habe heuer nichts Schlechteres in der Bundesliga gesehen."

Patrick Bürger (zweifacher Torschütze): "Tut gut, einen Sieg eingefahren zu haben. Das Selbstvertrauen ist wieder da. Der Kampf hat heute regiert, wir haben die Admira zu Fehlern gezwungen und das Spiel gewonnen."