Wien - Nach den Tageszeitungen "Kurier", "Presse" und "WirtschaftsBlatt" hat auch der STANDARD mit Sparmaßnahmen begonnen. "Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Printmedien sind heuer und wohl auch in nächster Zeit schlechter als zu den beiden großen vorangegangenen Krisen nach 9/11 und nach der Lehmann-Pleite", erklärt Geschäftsführer Wolfgang Bergmann. Wie in den vorangegangenen Krisen müsse man "wie die gesamte Printbranche auf diese Rahmenbedingungen mit Sparmaßnahmen reagieren."

Kündigungen soll es nach derzeitigem Stand nicht geben, kolportiert wurden aber das Zurückfahren von Umfängen und Abstriche beziehungsweise Kürzungen bei Autorenverträgen.  Eingespart werden mit 2013 zum Beispiel die TV-Karikaturen von Tex Rubinowitz in der Wochenendausgabe.

Konkrete Details zu Volumen oder Ausprägung der Einsparungen wollte Bergmann nicht nennen: "Ich bitte um Verständnis, dass wir aus Wettbewerbsgründen zu Budgetfragen generell keine Angaben machen." (APA, 3.12.2012)