New York/Damaskus - Die Vereinten Nationen ziehen alle nicht unbedingt notwendigen internationalen Mitarbeiter aus Syrien ab. Wegen der sich verschlechternden Sicherheitslage sollten noch in dieser Woche bis zu 25 der rund 100 Mitarbeiter Syrien verlassen, erklärten die UN. Das verbleibende Personal solle sich nur noch in der Hauptstadt Damaskus aufhalten.

Der syrische Präsident Bashar al-Assad verlor abermals einen Mitarbeiter seiner Führung. Der Sprecher des Außenministeriums, Jihad Makdissi, habe sich abgesetzt und das Land verlassen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus diplomatischen Kreisen. Makdissi gehört der christlichen Minderheit in Syrien an und stand früher als Diplomat in den Diensten der Assad-Führung. Allerdings hatte er keinen großen Einfluss in dem vom Sicherheitsapparat dominierten System, in dem das Außenministerium keine bedeutende Rolle spielt. (APA/Reuters, 3.12.2012)