Der Bodensee bietet für Segelbegeisterte ideale Verhältnisse und an seinem Ufer zahlreiche Häfen, wie diesen hier bei Bregenz. Während der schönen Jahreszeit ist es oft gar nicht so einfach, noch einen freien Platz zu ergattern.

Foto: Franz X. Bogner

Der Pfänder (1064 m) ist der unbestrittene Bregenzer Hausberg und durch eine Seilbahn von der Stadt aus leicht zu erreichen. Er bietet seinen Besuchern nicht nur eine einzigartige Aussicht auf nicht weniger als 240 Alpengipfel - und natürlich den Bodensee, sondern auch einen sehenswerten Alpenwildpark sowie eine Adlerwarte. Hier im Bild ist außerdem der fast 95 m hohe Sendemast des Österreichischen Rundfunks zu sehen.

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Das "Milibad" ist ein gut 100 Jahre altes Traditionsbad auf Stelzen und war ursprünglich als Militärbad zur Ausbildung junger Rekruten gedacht, wodurch es seinen heutigen Namen erhielt. Die U-Bauweise schirmt das Bad vom Ufer ab, erlaubt aber auf galanten Sommerterrassen einen herrlichen Seeblick.

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Auch das bietet das Bregenzer Bodenseeufer: Der Alpenrhein schuf das größte Süßwasserdelta Europas, das sich in großen Teilen bis heute einer Nutzung durch den Menschen entzogen hat. Das weitläufige, naturbelassene Schwemmland des Rheindeltas, wie hier im Fall des Rohrspitz, ist denn auch begehrter und lebensnotwendiger Rastplatz für Zugvögel auf ihren Flugreisen im Frühjahr und Herbst. Hier bekommt man einen authentischen Eindruck, wie das Seeufer vor der Landnahme des Menschen ausgesehen haben könnte.

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Die 72 km lange Ill ist ein Nebenfluss des Alpenrheins, durchfließt das Montafon und den Walgau und wird heute durch ein Korsett aus Beton gebändigt. Nur deshalb können es sich moderne Verkehrsplaner heute erlauben, Straßen so nahe an das Flussbett heranzuführen. Der Name der Ill ist keltischer Herkunft und bedeutet "eilig".

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Flug über das Große Walsertal, ein Seitental des Walgaus, das im Norden bereits an den Bregenzerwald grenzt. Seinen Namen erhielt das Tal von den Walsern, die aus dem Schweizer Kanton Wallis kamen und hier ab dem 14. Jahrhundert siedelten. Erschlossen wird das Tal durch die gut ausgebaute Faschinastraße, die über das gleichnamige Joch in den Bregenzerwald führt.

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Die zerstreuten Häuser von Innerkristberg liegen auf ca. 1400 m Seehöhe unterhalb des Kristbergsattels, der von Silbertal nach Dalaas führt. Auch in Kristberg war früher der Bergbau von großer Bedeutung. Die gotische Bergknappenkapelle St. Agatha aus dem 15. Jahrhundert zeugt noch von dieser Zeit.

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Das Gargellental ist ein südwestliches Seitental des Montafon und wird vom Suggadinbach durchflossen. Es weiß vor allem durch sein unberührte und beeindruckende Landschaft zu begeistern. Der Ort Gargellen liegt am Ende des Tals auf über 1400 m Seehöhe und ist seit dem 19. Jahrhundert ein beliebter Luftkurort. Über das Schlappiner Joch (2202 m) besteht von hier auch ein Fußweg in die Schweiz.

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Die in den 1930er-Jahren im neubarocken Stil erbaute Annakirche bildet den Mittelpunkt des 1007 m hoch gelegenen Wald am Arlberg. In dem zur Gemeinde Dalaas gehörenden Ortsteil befindet sich auch das Klostertalmuseum, das seinen Besuchern nicht nur die Geschichte des Tales näherbringt, sondern auch mit jährlich wechselnden Sonderausstellungen aufwarten kann.

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Der Flexenpass verbindet das obere Lechtal mit dem Klostertal und weist eine Seehöhe von 1773 m auf. Bereits in vorhistorischer Zeit wurde diese Verkehrsverbindung wohl genutzt, eine moderne Straße gibt es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, seit 1936 wird diese auch im Winter geräumt.

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Lech ist wohl einer der bekanntesten Wintersportorte Österreichs und wurde im 13. bzw. 14. Jahrhundert von eingewanderten Walsern gegründet. Die in der Bildmitte zu sehende Pfarrkirche St. Nikolaus wurde Ende des 14. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut und besitzt einen markanten Turm mit 33 m Höhe.

Foto: Franz X. Bogner

Der 1660 m hohe Hochtannbergpass trennt die Allgäuer Alpen vom Lechquellengebirge und verbindet das Lechtal bei Warth mit dem Tal der Bregenzerach bei Schoppernau. Inmitten der beeindruckenden, relativ flachen Passlandschaft liegen der Kalbelesee und der Körbersee. Früher war der Pass Teil des Gerichts Tannberg, einer Region, die ab dem Ende des 13. Jahrhunderts von Walsern besiedelt worden war.

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Das Kleinwalsertal besitzt keine direkte Straßenverbindung zum übrigen Vorarlberg und ist daher politisch gesehen eine funktionale Exklave. 1891 wurde das Tal zur Sonderwirtschaftszone und erhielt damit den lange ersehnten Status eines Zollausschlussgebiets. Der freie Warenverkehr mit Bayern war somit sichergestellt. Auch seit dem Beitritt Österreichs zur EU 1995 gilt im Kleinwalsertal immer noch der deutsche (derzeit noch niedrigere) Mehrwertsteuersatz.

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Bizau und Bezau sind nur durch einen bewaldeten Höhenrücken voneinander getrennt. Bizau hat sich ganz dem sanften Tourismus verschrieben und bietet seinen Besuchern unter anderem Urlaub auf dem Bauernhof für die ganze Familie, eine Sommerrodelbahn und einen Barfußweg durch das Bizauer Obermoos.

Ebenfalls im Tyrolia Verlag ist auch der Bildband "Tirol aus der Luft" erschienen.

Foto: Franz X. Bogner

Vorarlberg aus der Luft
von Franz X. Bogner; 2012 Tyrolia
120 Seiten mit 220 Farbfotos.; 270 mm x 210 mm
ISBN 978-3-7022-3215-3
24.95 EUR

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