Der Euro hat am späten Freitagnachmittag gegen den US-Dollar fester gegenüber dem heutigen Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) notiert. Gegen 17 Uhr notierte der Euro bei 1,2935 Dollar. Gegenüber den Richtwerten von Franken und Yen büßte der Euro an Wert ein. Zum Yen konnte er sich etwas steigern.

Im Fokus der Anleger standen zum Wochenschluss neue US-Daten. Die US-Arbeitslosenquote in den USA ist im November überraschend auf 7,7 Prozent gefallen und damit um einiges mehr als von Experten erwartet. In der Folge rutschte der Euro klar unter die 1,29 Dollar Marke. Die Anleger seien besonders wachsam gewesen an diesem Nachmittag, berichtete ein Wiener Devisenhändler. Sobald "News" auftreten, werde bereits gehandelt. Bei geringer Liquidität hätten die Anleger kleine Profite mitgenommen.

Im Verlauf beruhigte sich dann die Stimmung am Markt wieder etwas und auch der Euro/Dollar ging langsam und stetig wieder nach oben. Die Veröffentlichung des Michigan Sentiments sorgte dann für einen klaren Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima hat sich im Dezember überraschend deutlich eingetrübt. Der Index gilt als Barometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher.

Das Londoner Nachmittags-Fixing für den Goldpreis wurde mit 1694,25 Dollar/Feinunze ermittelt. Das Vormittags-Fixing lag heute bei 1697,00 Dollar. Am Vortag wurde ein Nachmittags-Fixing von 1694,25 Dollar festgestellt. (APA, 7.12.2012)