• Rapid - Innsbruck

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wenn man sich die Tabelle anschaut, war das wichtig. So wie das Spiel gelaufen ist, war es schwer. Das Eigentor war bitter, zum Glück haben wir das aber noch vor der Pause korrigiert. Wir haben Möglichkeiten auf das dritte Tor ausgelassen, daher war es bis zum Schluss spannend. Ich glaube, es war ein durchaus verdienter Sieg, der sogar höher hätte ausfallen müssen."

Roland Kirchler (Wacker-Trainer): "Wir spielen immer brav mit, aber eben nur brav. Wir bestrafen uns selbst. Es passiert im Strafraum zu wenig, da muss man ehrlich sein. Wir haben nicht die Stürmer zur Verfügung wie andere Mannschaften, die Druck aufbauen können. Wir sind realistisch. Mit dem Material, das wir zur Verfügung haben, müssen wir arbeiten. Natürlich ist es auch eine Frage der Qualität, die fehlt uns."

  • WAC - Austria

Nenad Bjelica (WAC-Trainer): "Bis zur 65. Minute haben wir perfekt gespielt. Das 3:3 hat uns leider aus der Ruhe gebracht, danach haben wir nicht mehr ins Spiel zurückgefunden. Wenn man Leute wie Hosiner oder Simkovic hat, dann ist das natürlich schön für einen Trainer. Diese Qualität hat heute den Unterschied gemacht. Logisch, dass heute auf diesem Boden die Stürmer gegenüber den Tormännern und Verteidigern klar im Vorteil waren. Ich bin zufrieden, wie sich meine Mannschaft gegen einen Topgegner präsentiert hat."

Peter Stöger (Austria-Trainer): "Es war sehr gefährlich, dieses Spiel hier anzupfeifen. Ich bin froh, dass sich niemand verletzt hat. Zum Glück haben beide Mannschaften in ihren Attacken sehr bewusst gehandelt. Wenn schon gespielt wurde, dann bin ich natürlich froh, dass wir die drei Punkte gemacht haben. Hosiner hat gezeigt, dass er auf allen Belägen trifft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Sich nach dem 2:3 so einer widrigen Situation zu stellen, ist eine Frage der Moral. Es war eine tolle Leistung, hier sechs Tore zu schießen."

  • Sturm - Salzburg

Peter Hyballa (Sturm-Graz-Trainer): "Wir haben gut begonnen. In der zweiten Hälfte sind wir bis zum Ausgleich zu tief gestanden. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein, denn wir hätten auch verlieren können. Unser Problem war, dass wir zu umständlich gespielt haben. Unsere Pässe sind zu lasch gekommen. Insgesamt ist unsere Entwicklung gegen Salzburg positiv. Jetzt geben wir noch eine Woche Vollgas. Bis zum Austria-Spiel erwarte ich, dass sich alle den Hintern aufreißen."

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Ich bin extrem frustriert und enttäuscht. Wir waren nicht konsequent genug und etwas schlampig. Wir hätten unsere Chancen nützen müssen. In der zweiten Hälfte war es besser, da haben wir vertikaler gespielt. Es ist schade, dass die Austria immer weiter davonzieht. Aber wenn wir im Frühjahr den kompletten Kader zur Verfügung haben, traue ich uns schon zu, einen Lauf zu starten."

  • Mattersburg - Wr. Neustadt

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Das war ein windiger, schmutziger Sieg. Es war das erwartet schwierige Spiel, wir haben aus dem Hinterhalt gewonnen. Jetzt haben wir uns einen Respektabstand erkämpft. Wenn man ein Spiel gewinnt und einen Dreier macht, dann passt alles. Man hat gemerkt, dass es um viel geht, daher war es nicht das beste Spiel. Die Platzverhältnisse waren okay."

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Es waren keine Gelben Karten (Anm.: von Martschinko), das war eine Frechheit. Mit dem Schiedsrichter kann man darüber nicht in Ruhe reden. In der ersten Hälfte haben wir viel mehr für das Spiel getan, in der zweiten Hälfte haben wir uns nach zehn Minuten wieder gefangen und gute Torchancen herausgespielt. Wir haben das erste Match in Mattersburg schon blöd verloren und heute wieder. In den nächsten Spielen ist jetzt eine Sensation fällig."

Alois Höller (Mattersburg-Torschütze): "Wir haben geduldig gespielt. Mir geht's hervorragend nach dem Tor und dem Sieg. Vielleicht können wir jetzt auch in Salzburg überraschen."

  • Admira - Ried

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Schlechter kann ein Spiel gar nicht beginnen, vor allem in unserer jetzigen Situation. Ich werde dem Jungen aber keinen Vorwurf machen, er ist erst 18 Jahre alt. Wir haben uns auch beim 0:2 nicht großartig verhalten. Ried hat die drei Punkte gemacht, ohne zu glänzen. Nach der Pause hat Ried die Partie kontrolliert. Ich weiß, dass wir im Abstiegskampf sind, das nächste Spiel gegen Tirol ist sehr wichtig für uns. Ich habe gewusst, es gibt schöne Zeiten und es kommen auch schlechte Zeiten."

Gerhard Schweitzer (Ried-Interimstrainer): "Sicher hat uns das schnelle 1:0 sehr geholfen, dann waren wir sehr präsent. Wir haben gewusst, wir müssen vorne unser Heil versuchen. Die Admira hat vor der Pause zwei Topchancen gehabt, da hat Gebauer gut gehalten. Nach dem 3:0 war alles entschieden, wir sind sehr kompakt gestanden und haben nichts mehr zugelassen. Der Sieg war verdient."