Als MIT-Professor Nicholas Negroponte vor einigen Jahren mit dem "One Laptop per Child"-Projekt (OLPC) die Entwicklung eines "100-Dollar-Laptops" für den Bildungsbereich anvisierte, war die Schar der ZweiflerInnen nicht gerade klein. Eine Laptop um diesen Preis - für viele schlicht unvorstellbar. Mittlerweile hat man diese Bedenken wohl ausgeräumt, die Geräte von OLPC wurden vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern millionenfach verbreitet.
Chromebook
Wie sehr sich die Zeiten in dieser Hinsicht mittlerweile geändert haben, zeigt nun auch eine aktuelle Ankündigung von Google: Das Unternehmen wird - allerdings einmal mehr nur in den USA - für LehrerInnen das Samsung Series 5 Chromebook für begrenzte Zeit um 99 US-Dollar anbieten. Damit wird der Chrome-OS-Laptop im Rahmen dieser Aktion 300 Dollar unter dem Listenpreis angeboten.
Ausrichtung
Ziel sei es mehr Laptops in Schulen zu bekommen, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern, so Google. Das Angebot wurde in Kooperation mit DonorsChoose.org entwickelt, und läuft bis zum 21. Dezember.
Erfolge
Schon bisher ist der Bildungsbereich eine der stärksten Abnehmer für Googles Chromebooks, sind doch die Wartungs- und Administrationskosten dabei erheblich niedriger als bei klassischen Desktop-Systemen. Bisher hätten mehr als 1.000 Schulen Chromebooks erworben, heißt es von Google, darunter auch ganze Schuldistrikte, die zentausende SchülerInnen damit ausgestattet haben. (red, derStandard.at, 11.12.12)